- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
39. Eintrag von am 19.11.2010 - Anzahl gelesen : 37
REHA, KG bei ACT?
0,
am 20.10.10 wurde mir in der Hauptbelastungszone mein angezüchteter Knorpel mit einer Unterfütterung von Knochenzylindern aus dem Unterschenkel wieder engesetzt und bin nach der Entlassung auf der Motorikschiene min. 8 STD pro Tag unterwegs. Also seit 4 Wochen bin ich dran und übernächste Woche soll ich in die Teilbelastung mit 20kg gehen. Das Krankenhaus und der Arzt für die Nachsorge schweigen sich aus wie ich das bewerkstelligen soll ohne entsprechende Hilfestellung. Habt Ihr Infos, wie bei anderen Kliniken oder Ärzten so ein Nachsorgeschema aussieht? Ich weiss nicht, ob ich den Arzt wechseln soll, da es bereits der 2te Wechsel ist. Der erste Arzt konnte nach kurzer Zeit eine optimale Nachversorgung gewährleisten.
VG uhu 44
3. Antwort
von am 09.01.2011
Uhu, bei mir war es genauso wie bei Gabi. 8 Wochen zuhause mit Rolli und Orthese und täglich mehrere Stunden Motorschiene. Rolli deswegen, wenn ich mal längere Strecken unterwegs sein wollte, schaffte ich das nicht mit den Krücken, da ich auf dieses Bein überhaupt nicht auftreten durfte. Nach den 8 Wochen bin ich dann zur Reha gefahren und hatte Betreuung im schrittweise Belastung, Streckung und Beugung. Es lag dann noch ein langer Weg vor mir, bis das alles wieder klappte. Du musst hintendran sein, darfst dich nicht abwimmeln lassen. Die Ärzte glaube ich, stellen sich das alles so einfach vor.
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles klappt.
D.
2. Antwort
von am 22.11.2010
Gabi,
vielen Dank für Deine schnelle und für mich wertvolle Info. Es scheint, wie ich bereits vermutet habe, ein Kampf um die Nachsorge zu geben. Habe bereits schon bei der Krankenkasse, die nur auf die behandelnen Ärzte verweist , Ärztekammer, kassenärztliche Vereinigung etc. recherchiert. Ohne Erfolg und nicht die kleinste Info, wie eigentlich die Nachsorge aussieht.
Bei mir wurde das Bein 48 Std. fixiert und danach wurde ich mit einem Winkel von 40 Grad auf die Motorikschiene gesetzt. Ich finde es schon seltsam, wie weit die Nachbehandlungen auseinander liegen.
Bin mal gespannt wie es weiter geht und werde es im Forum berichten.
Vielen Dank nochmals und
A.
1. Antwort
von am 21.11.2010
hattest du denn keine anschlussheilbehandlung? ich hatte auch eine knorpeltransplantation mit entsprechender ruhezeit des gelenkes in einer orthese. durfte 8 wochen nicht beugen und nicht auftreten.
als diese 8 wochen vergangen waren, kam ich in die stationäre anschlussheilbehandlung und dort wurde mit langsamer belastung und schrittweiser beugung begonnen.
ich finde schon, dass es sehr wichtig ist, mindestens 4 wochen in der anfangszeit für teilbelastung und beugung betreut zu werden.
bei mir wurde schon nach der operation der antrag auf anschlussheilbehandlung in der klinik ausgefüllt und eben auch mitgeteilt, dass es erst nach 8 wochen beginnen darf.
so war ich die 8 wochen zu hause, habe das knie geschont, wie mir befohlen wurde und dann ging es schrittweise bei der reha weiter.
frag doch mal bei deiner krankenkasse nach. ansonsten wird ein 3. arztwechsel wohl folgen müssen.
drücke dir die daumen, dass es betreut weitergeht.
gabi
REHA, KG bei ACT?
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